Pränataldiagnostik

vorgeburtliche Untersuchungen

Pränataldiagnostik, auch  vorgeburtliche Untersuchungen genannt, dient zur Ermittlung des Risikos für eine Chromosomenveränderung.

 

In jeder Schwangerschaft besteht ein geringes Risiko einer Chromosomenveränderung wie Trisomie 21 (Down-Syndrom) bei dem werdenden Kind. Mit zunehmendem Alter der Schwangeren steigt dieses Risiko an. Bei einer 25 Jahre alten Schwangeren ist eines von 1300 Kindern betroffen, bei einer 30jährigen eines von 900 und bei einer 35jährigen eines von 380.

 

Frauen, die zum Zeitpunkt der Geburt 35 Jahre oder älter sind, wird eine Diagnostik der Chromosomen des ungeborenen Kindes angeboten. Hierfür ist ein invasiver Eingriff, wie Fruchtwasserentnahme oder Chorionzottenbiopsie erforderlich. Diese Eingriffe gehen mit dem Risiko einher, dass es zu einer Fehlgeburt kommt.

 

Um besser, als nur durch die Betrachtung des mütterlichen Alters abschätzen zu können, ob ein invasiver Eingriff zur Chromosomenuntersuchung des Kindes sinnvoll ist, können Untersuchungen aus dem Blut der Schwangeren erfolgen. Dies sind verschiedene Blutuntersuchungen, die in Kombination mit Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden können. Durch sie kann ein individuelles Risiko der Schwangeren für ein Kind mit Down-Syndrom ermittelt werden.

 

Bei Schwangeren, die 35 Jahre oder älter sind, kann festgestellt werden, ob das Risiko für ein Kind mit einer Chromosomenveränderung ihrem Alter entsprechend niedriger oder höher ist. Diese Angabe kann in die Entscheidung für oder gegen eine Fruchtwasseruntersuchung einbezogen werden.

 

Es gibt verschiedene Untersuchungsverfahren,  die im Folgenden kurz erläutert werden:

 

 

Für weitere Informationen zur Pränataldiagnostik steht Ihnen unser Praxis Team gerne zur Verfügung. Gerne geben wir Ihnen auch eine entsprechende Broschüre. Sprechen Sie uns an.